Rebenschnitt 2014 – Wo war der Winter?

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Vor dem Rebschnitt
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Wintertag

Der Winter mit Schnee und Frost hat bisher nicht stattgefunden. Die Vögel stehen auch schon in den Starlöchern, bei Sonnenaufgang machen sie sich schon lautstakt bemerkbar. Es ist für die Jahreszeit zu warm, aber es ist trocken, was gut ist zum Schneiden der Reben. Es kann kalt sein oder warm nur eben nicht regnen, dann wird es für den Mensch ungemütlich.

Der Frühling ist schon zu spüren bzw. zu riechen. Im März werden wir noch mit dem Rebschnitt beschäftigt sein und wenn es dann schnell geht mit dem Frühling müssen wir uns mit dem Biegen der Reben beeilen.

Böschungen müssen von Zeit zu Zeit geputzt werden

Neben dem Rebschnitt sind wir mit der Böschungspflege beschäftigt. Zwischen den einzelnen Rebflächen auf den Terrassen hat es Böschungen, die 10 oder gar 20 Meter hoch sind. Dies ist gut, denn sie bieten Lebensraum für Tiere und Insekten. Durch die Böschungen sind unsere Rebfächen auch von Nachbarflächen getrennt, so daß konventioneller Pflanzenschutz nicht in unsere Rebstücke kommen kann. Die Böschungen werden so gut es geht gemäht, aber mit der Zeit wachsen dort auch Büsche und kleine Bäume. Diese Büsche und Bäume verursachen, wenn sie zu gross werden, Schattenwurf.

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Rebschnitt

So werden die Büsche und Bäume alle paar Jahre zurückgeschnitten, d.h. „auf Stock gesetzt“. Dies ist sehr anstrengend und auch an kälteren Tagen schweißtreibend. Jedes Jahr sind alternierend Böschungen zu putzen, dann hat man in dieser Fläche wieder für ein paar Jahre Ruhe. Die Büschen und Bäume schlagen wieder aus und nach ein paar Jahren muss die Fläche wieder bearbeitet werden.

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Rebschnitt – Rebholz in den Rebzeilen

Hummelberg Februar 2014: Im oberen Bild sieht man im Hintergrund eine große Böschung mit den Büschen und Bäumchen

Februar 2014

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